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Text zu: Das Wandern ist des Müllers Lust
- Das Wandern ist des Müllers Lust, / das Wandern ist des Müllers Lust, – das Wandern. / Das muss ein schlechter Müller sein, / dem niemals fiel das Wandern ein, / dem niemals fiel das Wandern ein, – das Wandern. / Das Wandern, das Wandern, das Wandern, das Wandern, das Wandern.
- |: Vom Wasser haben wir's gelernt, :| – vom Wasser. / Das hat nicht Ruh bei Tag und Nacht, / |: ist stets auf Wanderschaft bedacht, :| – das Wasser. ...
- |: Das sehn wir auch den Rädern ab, :| – den Rädern, / die gar nicht gerne stille stehn / |: und sich bei Tag nicht müde drehn, :| – die Räder. ...
- |: Die Steine selbst, so schwer sie sind, :| – die Steine, / sie tanzen mit den muntern Reihn / |: und wollen gar noch schneller sein, :| – die Steine. ...
- |: O Wandern, Wandern, meine Lust, :| – o Wandern! / Herr Meister und Frau Meisterin, / |: lasst mich in Frieden weiterziehn :| – und wandern! ...
Text: Gedicht von Wilhelm Müller (1794-1827), herzoglicher Bibliothekar und Hofrat in Dessau, Nr. 1 im Lieder-Cyklus "Die schöne Müllerin" 1817, gedruckt in "Gaben der Milde" (Berlin 1818). - Melodie: Die Komposition von Schubert 1823 ist nicht volkstümlich geworden. Seit ca. 1850 wurde die auf unserer CD zu hörende Vertonung (1844) von Karl Zöllner (Mittelhausen/Thüringen 1800-1860), Gesangslehrer, Organist und Musikdirektor in Leipzig, über die Schulliederbücher verbreitet und im Volk zurechtgesungen.
Heft: S. 8. TA: am 27.10.2007 (II - Nachmittag) im VMA mit Akkordeonbegleitung (Hans Auer).