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Text zu: "Wia waar es schlecht um uns bestellt"

Neuentstandenes "Salzlied" nach dem Salzspruch im Rathaus von Wasserburg am Inn.

  1. Wia waar es schlecht um uns bestellt, / wann es koa Salz gaab auf der Welt. / |: Vom Kaiser bis zum Bettlmo / gibts koan, der's Salz entbehren ko. :|
  2. Der Bürger, Bauer und Soldat, / des Salz a jeder nötig hat. / |: Wia schmeckt des Fleisch, wia schmeckt da Fisch, / wann da dazua koa Salz am Tisch? :|
  3. Da Bäcka würzt mit Salz des Brot, / ohne des müßt' ma leid'n Not. / |: So danket Gott für diese Gnad', / dass er des Salz uns geben hat. :|

Qu: In dieser Form haben wir von den "Ramsauer Sängern" ihr Salzlied bekommen, das sich textlich eng an einen in der einschlägigen Literatur vielfach benannten "Wasserburger Salzspruch" (hier OVB, 27.3.1995) anlehnt: "Wie wär es schlecht um uns bestellt / Wen es kein Saltz gäb auff der Welt / Vom Kaiser bis zum Bettlmann / Keiner das Saltz entbehren kan / Der Bürger Bauer und Soldat / Das Saltz ain jeder nöthig hat / Wie schmökt die Speis Fleisch oder Fisch / Wan ist darzu kein Saltz am Tisch? / Der Beckh backt ohne Saltz kein Brot / Ohn Saltz wir muesten leiden Not / Gott gibt uns auch mit gütiger Hand / Ein Körnlein Saltz in den Verstand." Die Melodie von Marlene Lindmair haben die "Ramsauer Sänger" etwas abgewandelt. Erstmals erklang das Lied Pfingsten 1989 bei der Einweihung des Gradierwerkes in der Ramsau. Seither ist das Lied - wohl durch eine Aufnahme im Bayerischen Rundfunk - auch bei den Sängergruppen bekannt. Dr: Lh 3, S. 45. TA: Ramsauer Sänger: Sepp Graßl , Fritz Resch, Erhard Maltan und Eva Bruckner (BGD, Gitarre); Kloster Seeon 21.5.1995; VMA TLP 0063.