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Quellenhinweis zu: "Pyramiden-Polka" c.v.Achleitner - Zither solo

Qu: wie Nr. 1 (Handschrift Achleitner, Athen 1861). Dr: QuH 65/66. TA: VMA/TRM 0535, Andreas Osterhammer (Frasdorf), 29.1.2000, Rott am Inn.


Text zu: Noch im selben Jahre den 29. December 1853 verehelichte ich mich

Noch im selben Jahre den 29. December 1853 verehelichte ich mich
mit Anna Schäffner, Försterstochter aus Mainberg bei Würzburg; und als sie mir nach der gesetzlichen Zeit einen Sohn gebar, stand mir mein guter König zu Gevatter.
Im nächstfolgenden Jahre erlebte ich zwei sehr ehrenvolle Auszeichnungen. Die erste bestand aus dem Geschenke Ihrer Majestät der Königin Marie, einer Busennadel mit Diamanten für einige Compositionen für die Zither, die ich Ihrer Majestät allerunterthänigst zu Füßen legen ließ. Die zweite Auszeichnung bestand in der silbernen Medaille, welche mir Se. königl. Hoheit der Herr Herzog Max zuerkannte, ebenfalls für componirte Zither=Musik. Derselbe sandte mir schon einmal nach Kohlgrub eine handvoll Kronenthaler, ebenfalls für eine Partie Walzer für die Zither.


Quellenhinweis zu: "Nillbarken Polka" comp.v.Achleitner - Zither solo

Qu: wie Nr. 1 (Handschrift Achleitner, Athen 1861). Dr: QuH 65/66. TA: VMA/TRM 0533, Andreas Osterhammer (Frasdorf), 29.1.2000, Rott am Inn.


Text zu: Als ich von einer Ecke zurückkehrte

Als ich von einer Ecke zurückkehrte
begegnete ich mehreren Arabern, die eben ihr Abendgebet verrichtet hatten. Sie wollten auch blasen – bissen aber in das Mundstück, statt dasselbe anzusetzen.
Ein Paar Tage nach meiner Rückkehr hieß es den Weg in die Heimat antreten, und zwar ganz dieselbe Linie, die ich gekommen war. Dr. Rott war bis Athen mein liebenswürdigster Freund und Reisebegleiter. In Athen angekommen, war es mein Erstes, meinem geliebten König ein Ständchen mit der Zither zu bringen, die er ja so außerordentlich gern hörte. Ich mußte alsbald vortreten und mein


Quellenhinweis zu: "Liebserklärung" - chromatisches Posthorn

Qu: wie Nr. 15 (Halbreiter, 1839, III. Heft, Blatt 2). TA: Marinus Wagner (Heufeld) mit historischem Posthorn, 19.2.2009/VMA.


Text zu: Mein erster kirchlicher Besuch

Mein erster kirchlicher Besuch
galt der königlichen Kapelle, welche Se. königliche Hoheit Herr Herzog Max von Bayern seinerzeit restauriren ließ. Später begab ich mich in die hl. Grabeskirche, wo ich auch einmal die Ehre hatte – als ich nämlich mit zwei deutschen Patres bekannt wurde – die Orgel zu spielen. Mit Dr. Rott besuchte ich auch Betlehem zu Fuß, hin und zurück. Den 25. und 26. Juli aber machte ich den interessanten Ausflug zu Pferd mit zwei Schutz= und Trutz=Beduinen nach Jericho, Jordan und todten Meere. Auf dem ziemlich hohen Beduinen=Thurme, dort wo ich unter frei


Quellenhinweis zu: "Der Abschied" - chromatisches Posthorn

Qu: wie Nr. 15 (Halbreiter, 1839, III. Heft, Blatt 12). TA: Marinus Wagner (Heufeld) mit historischem Posthorn, 19.2.2009/VMA.


Text zu: Nun ging's nach Cypern,

Nun ging's nach Cypern,
wo ich nach dem Hochamte in der prachtvollen Kathedrale beim Weihwasseraustheilen die Ehre hatte, die Orgel spielen zu dürfen. Darnach tranken wir guten Cypernwein im Kloster, freilich nur in Dessertgläschen. Als ich auf dem Heimwege Larnaia wieder besuchte, war der Namenstag Napoleons. Ich ging nicht mehr auf den Chor, sondern ganz vor. Und was erlebte ich da? Als die hl. Wandlung begann, spielte ein Pater= oder Frater=Franciskaner mit gedämpfter Orgel einen ganz flotten, weltbekannten "Strauß=Walzer." Mich riß es beinahe um. Den Orientalen war aber das keine Ueberraschung, weil sie eben diese Art Musik nicht verstehen.


Quellenhinweis zu: "Aus den Bergen" - Laendler für das Piano-Forte (Ausschnitt)

Qu: "componirt v.H.M. Op. 43", Herzog Maximilian in Bayern (1808-1888), München, Falter & Sohn, VN 829, Sept. 1851. Dr: QuH Nr. 60, S. 21ff. TA: 30.4.2006, VMA, Susi Weiss (Klavier).


Text zu: Nun ging's nach der Insel Rhodos und der Stadt Beiruth.

Nun ging's nach der Insel Rhodos und der Stadt Beiruth.
Dort rasteten wir wieder ein paar Tage und ich war die Abende immer beim österreichischen General=Consul, dessen Familie sehr musikalisch war. Unter Anderem sang dessen Frau sehr schöne Lieder am Piano. Nach Vollendung eines derselben frug mich Ihre Excellenz um mein Urtheil. Ich sagte, das Lied ist wunderschön und ebenso herrlich vorgetragen, nur schade, daß das Piano nicht, oder so und so schlecht stimmt. Ja! du lieber Gott, wer sollte hier zu Lande ein Clavier stimmen können. Nun, dann werde ich's Ihnen morgen früh stimmen."O, Sie mein Engel!" rief die Dame ganz entzückt vor Freude.