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Text zu: Das Erste. Ade zur guten Nacht

  1. Ade zur guten Nacht! / Jetzt wird der Schluss gemacht, / dass ich muss scheiden. / |: Im Sommer, da wächst der Klee, / im Winter, da schneit's den Schnee, / da komm ich wieder. :|
  2. Es trauern Berg und Tal, / wo ich vieltausendmal / bin drüber gegangen. / |: Das hat deine Schönheit gemacht, / die hat mich zum Lieben gebracht / mit großem Verlangen. :|
  3. Das Brünnlein rinnt und rauscht / wohl unterm Holderstrauch, / wo wir gesessen. / |: Wie mancher Glockenschlag, / da Herz bei Herzen lag, / das hast du vergessen. :|
  4. Die Mädchen in der Welt / sind falscher als das Geld / mit ihrem Lieben. / |: Ade zur guten Nacht. / Jetzt wird der Schluss gemacht, / dass ich muss scheiden. :|

T/M: "aus Sachsen (1848)", seit Mitte des 19. Jahrhunderts ohne Verfasserangabe verbreitet.