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Text zu: "Wir danken, Herr, für deinen Segen"

Der liebende Gott schenkt den Menschen die Ernte des Jahres für sich und die Nächsten.

  1. Wir danken, Herr, für deinen Segen / auf Äckern, Wiesen, Feld und Au. / Du gabst uns Sonnenschein und Regen, / gabst Licht und Wärme, Wind und Tau. / Es blühet und reifet unsre Saat / nach deinem wunderbaren Rat.
  2. Der Himmel regnet von deiner Güte, / die Erd' ist deiner Schätze voll, / damit ein dankbares Gemüte / dich finden und anbeten soll. / Du hast durch deine weise Macht / dies alles wohl hervorgebracht.
  3. So sei die Liebe denn gepriesen, / gepriesen sei die Wunderkraft, / die auf den Feldern, Hügeln, Wiesen / dem Menschen Brot und Nahrung schafft. / Du nährest uns, wir werden satt, / du gibst, dass man noch übrig hat.
  4. Erhalt in Zukunft unsre Saaten / und unsrer Häuser Hab und Gut. / Bewahr uns, Herr, vor Missetaten, / vor Wollust, Geiz und Übermut; / weil sonst beim größten Überfluss / zu Grund die Seele gehen muss.

Trad./Bearb.: Der Text wurde überliefert von Max Scherner aus Babitz (Kreis Leoschütz, Schlesien 1927) und befindet sich im Deutschen Volksliedarchiv unter der Nr. B 27752. Die Melodie findet sich in Varianten im DVA unter der Nr. A 109527, aufgezeichnet in der Gottschee von Wilhelm Tschinkel, im 2. Teil auch bei Konrad Scheierling (Geistliche Lieder ... Nr. 1519) von Deutschen aus Budapest und dem Hauerland. Textüberarbeitung und Melodieangleichung EBES 5.6.1991. V: BH 35, S. 4. TA: TGV 0382, Kirchenchor Peiting (Ltg. Hermann Mergler) mit Orgelbegleitung, 15.3.1993, Kirche Peiting.