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Text zu: XXIII. Tief drinn im Böhmerwald

  1. Tief drinn im Böhmerwald, da liegt mein Heimatort; / es ist gar lang schon her, dass ich von dort bin fort. / Doch die Erinnerung, die bleibt mir stets gewiss, / dass ich den Böhmerwald gar nie vergiss! / (Refrain:) Es war im Böhmerwald, wo meine Wiege stand, / im schönen, grünen Böhmerwald, / es war im Böhmerwald, wo meine Wiege stand, / im schönen, grünen Wald!
  2. O holde Kinderzeit, noch einmal kehr zurück, / wo spielend ich genoss das allerhöchste Glück; / wo ich am Vaterhaus auf grüner Wiese stand / und weithin schaute auf mein Vaterland. / (Refrain:) Es war im Böhmerwald, ...
  3. Nur einmal noch, o Herr, lass mich die Heimat sehn, / den schönen Böhmerwald, die Täler und die Höhn; / dann kehr ich gern zurück und rufe freudig aus: / "Behüt dich, Böhmerwald, ich bleib zu Haus!" / (Refrain:) Es war im Böhmerwald, ...
  4. Wenn ich zu Petrus komm nach gutem letzten Schmaus, / führt er uns gnädig ein in unser Vaterhaus. / Er ruft uns freudig zu: Seid ihr vom Böhmerwald? / Wo frisch in Berg und Tal das Lied erschallt: / (Refrain:) Es war im Böhmerwald, wo meine Wiege stand, / im schönen, grünen Böhmerwald, / es war im Böhmerwald, wo meine Wiege stand, / im schönen, grünen Wald!

T: Das bis heute sehr populäre Böhmerwaldlied ist ein besonderes Heimatlied, nicht nur für die "Böhmerwäldler", die ihre Heimat verlassen mussten. Die Strophen 1-3 hat Andreas Hartauer (1839-1915) um 1870 gemacht. Die 4. Strophe "Im Himmel" ist weniger bekannt (Slg. VMA/EBES 2010). M: trad. nach "Dort wo im Oberland ...".