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Quellenhinweis zu: "O was Schönes han i g'secha" – Hirtenlied

Melodieüberlieferung:Im Jahr 1884 erschien im Verlag Breitkopf und Härtel in Leipzig der 1. Band einer geplanten vierbändigen Reihe "Volkslieder. In Bayern, Tirol und Land Salzburg gesammelt von August Hartmann. Mit vielen Melodien nach dem Volksmund aufgezeichnet von Hyacinth Abele." Der Titel lautete "Volksthümliche Weihnachtlieder". Als Nummer 40 geben die beiden Münchner Volksliedsammler das 6-strophige mundartliche Hirtenlied "O was Schönes han i g'secha" wieder und weisen diesem die "Melodie 32" zu. Als Aufzeichnungsort ist "Eisenärzt" angegeben. Eisenärzt ist ein Ortsteil der Gemeinde Siegsdorf im Chiemgau. Der Name hat seinen Ursprung im Eisenerz-Bergbau dieser Region. Der Liedtext handelt von der Verkündigung des Friedens durch die Engel, der Geburt von Gottes Sohn - dem Messias, und der Freude auf die bevorstehende Ehrerweisung für das Kindlein. Die Hirten wollen dem Kind im Stall die besten Speisen bringen (z.B. "Aepfelküchel hönigbachen" oder "ein Zeltenstuck" und auch "gute Milch und Schmalz" und fordern auf "Alle Musi teats mitnemma, Leyern, Geigna tragts a mit!" Pepi Prochazka hat im Advent 1986 diese Hirtenmelodie 4-stimmig bearbeitet.

B: Druckfassung VMA 2010; Satz: Josef Prochazka Advent 1986, Hs Fischbachauer Holzbläser Nr. 9. Neufassung VMA 2009. N: Sph 21, S. 24 und 54. TA: VMA/TIV-0718; Fischbachauer Holzbläser (3 Kl, Basskl); 13.11.2012, VMA Bruckmühl.