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Text zu: "Es ziehn aus weiter Ferne"

Um 1980 hat Wastl Fanderl dieses Sternsingerlied für eine Fortbildung von Kindergärtnerinnen aus überlieferten Liedfragmenten zusammengestellt. Texterneuerung und weitere Strophen auf Anregung von Sternsingern, EBES 1990.

  1. (Der Sternträger singt:) Es ziehn aus weiter Ferne / drei Könige einher, / sie kamen von drei Bergen / und fuhren übers Meer.
    (Kaspar:) Ich bin euch allen wohlbekannt, / ich bin König Kaspar vom Morgenland. / Ein hellichter Stern den Weg zeigt uns an, / so wie's die Propheten geweissaget hab'n.
    (Melchior:) Herodes sprach: "So kommt herein! / Was wird wohl euer Begehren sein?" / "Wir suchen ein Kind, das wolln wir verehrn / als unsern allmächtigsten Gott und Herrn!" / Herodes meint listig: "Zieht hin zu dem Kind / und habt ihr's gefunden, so zeigt mir's geschwind!"
    (Balthasar:) Sobald wir finden das göttliche Kind, / groß Freude im Herzen jeder empfind't. / Die Zepter und Kronen wir legen dann ab / und opfern Gold, Weihrauch und Myrrhen zur Gab.
    (Sternträger:) Mit Gott so lassen wir unsern Gesang erklingen, / die ehrsamen Hausleut, die wolln wir ansingen.
  2. (Alle singen:) Sein Licht ist uns erschienen, / wir folgen diesem Stern. / Ein Kind ist uns geboren, / das wollen wir verehrn.
  3. Erkennt in diesem Kinde / den Heiland, unsern Herrn, / und laßt ihn heut und allzeit / in euer Herz einkehrn.
    (Die Türe wird mit 19 C+M+B 91 bezeichnet.)
  4. Wir wünschen allen Menschen / den Frieden Gottes heut. / Die Gnade Gottes sei bei euch / jetzt und in Ewigkeit.

Veröff.: Buntes Heft 32. TA: Franz Xaver Taubenberger, Sepp Linhuber, Peter Denzler. 07.03.1993, Trachtenheim Hittenkirchen (TMJ 0192).