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Text zu: Der Busch'n - "Mei Dienal hat g'sagt"
Aus den "Alpenrosen" Liedblatt 8. Text wohl nach Ignaz Franz Castelli (1781-1862). Auch Halbreiter 1839, Heft 2, Blatt 3 und Franz v. Kobell "Oberbayerische Lieder" 1860.
- Mei Dienal hat g'sagt / s'mächt an Busch'n gern hab'n, / jetz laf i auf d'Wies'n / und brock ihr oan z'am. / holdie...
- Z'erst nimmi a Veigerl, / A recht a schön's blau's / Bedeut ihr schön's Äugerl, / Schaut grad a so aus.
- A brinroths Stoanagerl / Dös bind i glei' dro, / Und dös schaut sie so roth, / Wie ihr Wangerl fast o'.
- Von da Hetschabetschstauden / Da nimm i an Ast, / Bedeut'n die Dorn, / Daß mei Herz hat koa Rast.
- Und find i a Klett'n / So nimm is dazua, / Bedeut daß is ewig / Halt nie lass'n thua.
- A Schmalzblümerl nimm i / Sis gelb, und bedeut, / Daß i eif'r mit ihr, / Und koan andern net leid.
- Vom Felbabam nimmi / A paar Katzerl dazu / Bedeut daß auf Ostern / Is heirathn thua.
- A Kleeblatt versteht si / Dös muß seyn dabei, / Dös wär ma a saub're / Lieb ohne Treu.
- Den Busch'n den gieb ihr, / Ko sey, daß vosteht, / Was i selba gern sagat, / Wenn i s'Herz dazua hätt.
Aufnahme: Robert Janning, Zitherbegleitung Hans Berger; am 9.05.1992 im Trachtenheim Hittenkirchen. (TRL 0191)