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Text zu: Steyrers Heimweh - "Wo n'i geh' und steh'"
Aus den "Alpenrosen" Liedblatt 9. Das "Erzherzog-Johann-Lied" ist das populärste Lied der Sammlung mit unzähligen Belegen. Text wohl von Anton Schosser (1808-1849) um 1830, Melodie aus dem Volksgesang. Auch Halbreiter 1839, Heft 1, Blatt 2.
- Wo n'i geh' und steh' / thuat ma s Herz so weh / um mei Steyermark, ja glabts mas gwiß. / Wo das Büchserl knallt / und da Gambsbock fallt / und mei lieba Herzog Johann is / holdio...
- Wer die Gegend kennt, / Wo ma s Eis'n brennt, / Wo die Ems dazua rauscht unt' im Thal, / Und vor lauta Lust / Schlagt oan da die Brust / Wie so lusti alles überall.
- Ja, es is a Freud! / Meine lieben Leut', / Wann da Bua schö juchazt in da Weit'. / Wann da Hirsch aufspringt / Und wann die Sennrin singt / Daß es schall'n thuat schö weit u. breit.
- Ja i sich mi scho / Ganz vozuckt und froh, / Mit mein Herzog auf der Alma geh'n / Mit an frisch'n Muth / In mein Steyrer-Hut, / Aft'n stolz am Kogl omat steh'n.
- Auf da Felsenwand / In an Steyrergwand, / Wann i da mein lieb'n Herzog siech. / Wann sei Büchserl knallt, / Und da Gamsbock fallt / Wars a Wunda, wann i s Hoamweh krieg.
Aufnahme: Hans Köhl, Zitherbegleitung Helmut Scholz; am 18.11.1992 im Trachtenheim Hittenkirchen.