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Text zu: Liedl - "Her üba d'Schneid, hin über d'Alm"
Aus den "Alpenrosen" Liedblatt 12. Die Überschrift "Liedl" nimmt Bezug auf Textform, Inhalt und Melodie: Es sind einfache, "kleine", volkläufige - heute noch gesungene - Schnaderhüpfl, wie sie den lebendigen Volksgesang ausmachen. Damit hebt sich dieses "Liedl" stark von den anderen Texten und Melodien der Handschrift ab.
- Her üba d'Schneid, her über d'Alm, / holdiidi-o... / Hör i a kloas Hunddei kalln / holdiidiodio.
- s Ghärt nöt mei, s'ghärt nöt dei, / s Muaß halt an Jaga sey.
- Schmalz in da Butt'n, Gluat in da Gruabn, / d'Jaga san lustigi Buam.
- d'Jaga grad net a loa, / Andre kinan a schö thoa.
- Droma auf da Fels'nhöh / Sich i a kloas Gambsei stöh.
- Dösd muaß a Böckei sey, / Uebra Bois g'härts scho mei
- Wer sich a Gambs z'schieß'n traut, / kriegt di schönast Hosenhaut.
- Wenn mei Schatz heirath'n thuat, / Springi in an Wassakruag!
Aufnahme: Theresia Rothenaicher, Zitherbegleitung Hans Berger; am 9.05.1992 im Trachtenheim Hittenkirchen. (TRL 0196)