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Text zu: "O Traurigkeit, o Herzeleid"
Der Tod Jesu erschüttert die Welt. Mutter und Menschen trauern um den Sohn und Schöpfer.
- O Traurigkeit, o Herzeleid! / Ist das nicht zu beklagen; / Gott des Vaters einziges Kind / wird zu Grab getragen.
- O höchstes Gut, unschuldigs Blut, / wer hätt dies mögen denken, / daß der Mensch sein Schöpfer soll / an das Kreuz aufhenken?
- O heiße Zähr fließt immer mehr, / wen soll dies nicht bewegen, / weil sich über Christi Tod / auch die Felsen regen?
- O große Pein, Maria rein, / leidst über alle Maßen, / weil du siehst dein' lieben Sohn / allsosehr verlassen.
- O großer Schmerz, o steinernes Herz, / steh ab von deinen Sünden, / willst du bei Gott nach deinem Tod / Gnad und Leben finden.
Trad.: Weitverbreitetes Passions- und Grablied, als "Karfreitagslied" seit 1628 immer wieder in deutschen Gebet- und Gesangsbüchern abgedruckt, hier nach dem Gesang der Theresia Zauner, aus dem "Holzfäller und Almerinnendorf" Deutsch-Mokra in der Karpatenukraine. Der Volksliedforscher Johannes Künzig hat nach 1945 von Frau Zauner in ihrer neuen Heimat Oberdolling bei Ingolstadt viele Gesänge aus ihrem alten Heimatdorf aufgeschrieben. Bearb.: Kurt Becher u.a. EBES. V.: BH 45, S. 27. TA.: TGV 0207, Dietlhofer Sänger, Zither: Franz Schesser, 8.4.1994, Kloster Seeon.