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Text zu: "Meine Herrn, seids munter und wachts"

Ein Rufer kündigt den Menschen die Freude der Auferstehung des Heilands an.

    (Rufer:) Meine Herrn, seids munter und wachts, / der Tag vertreibt die finstre Nacht, / das Firmament tut sich wenden. / Steht auf in Gottes Nam, / ruft Jesus und Maria an, / die allzeit bei uns sein. / Hat oans gschlagn! / Gelobt sei Jesus Christus!
    (Nachgesang:) Wache auf, wache auf, mein frommer Christ, / weil heut der Tag, der Freude ist. / Es gingen drei heilge Frauen ein, / sie wollten das Grab beschauen sein, / sie suchten den Herrn, Herr Jesu Christ, der von dem Tod erstanden ist.

Trad.: Österliche Umbildung eines Nachtwächterrufes. In der Nacht zum Ostersonntag zogen zwei Männer in der Ortschaft Marz/ Burgenland durch die Straßen und sangen diesen Ruf (Slg. Fischer 1937). V.: BH 46, S. 29. TA.: TGV 0202, Franz Xaver Taubenberger, Sepp Linhuber, 8.4.1994, Kloster Seeon, Fürstenzimmer.