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GVL 6065 "Der Heiland mehrte einst das Brot"

Notenbeispiel
  1. Der Heiland mehrte einst das Brot, / fünftausend wurden satt; / und alles Volk pries freudig Gott / für diese Wundertat. / Doch selbst bei unsrer Erntezeit / zeigt sich auch Gottes Herrlichkeit. / Wir sehn dies Wunder jedes Jahr, / wenn gnädig Gott die Menschenschar / durch seine Frucht erfreut.
  2. Wie prächtig ist das junge Grün, / betrachtet selbes nur! / Und wenn erst alle Bäume blüh'n, / wie schön sind Wald und Flur! / So einfach, kunstvoll, frisch und zart / ist Pracht und Nutzen hier gepaart, / und das hat alles Gott gemacht, / der väterlich auf uns bedacht, / es für uns aufbewahrt.
  3. Der Blumen feines Farbenkleid, / die in der Wiese steh'n, / die sind dein Werk, und hocherfreut / ruft man: Ach Gott, wie schön! / Des Meisters große Kraft und Tat / beweist sich selbst im kleinsten Blatt; / so führt uns jede Kreatur, / ja, alles auf der Gottheit Spur, / die es gebildet hat.
Satz: VMA/Hans Bruckner, 2020.

Quellenhinweis: Erntebitt- und Erntedanklied bei Joseph Gabler: Neue geistliche Nachtigall. Linz 1884. Nr. 303 (Str. 2, 3, 7 von 8 Str.), Bearbeitung ES 1983/84 (BH 35). Melodie vgl. Joseph Haydn "Hier liegt vor deiner Majestät".

Selbstkostenpreis: 0,20 €
Bestellnummer: GVL-6065
Kurztitel: Der Heiland mehrte