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Text zu: "Wohlauf, nun laßt uns singen all" - Hl. Otto, 31.6.

Der 1062/1063 geborene Otto stammt aus schwäbischem Adelsgeschlecht und erhielt klösterlichen Unterricht. Wissenschaftliche Studien vollbrachte er in Polen, wurde Priester und kam in Diensten Kaiser Heinrich IV um 1090 nach Ungarn. Im Investiturstreit versuchte er zwischen Papst und Kaiser zu schlichten. Als Bischof wirkte er in Bamberg, förderte Schulen und Wissenschaft und vollendete und weihte den Dom 1111. Er führte persönlich ein asketisches einfaches Leben, unterstützte die kirchlichen Reformbestrebungen und kümmerte sich auch um die Seelsorge in Pommern.

  1. Wohlauf, nun laßt uns singen all. / Wir loben Gott mit Freudenschall: / Er hat Sankt Otto auserwählt, / ein Beispiel gibt er unsrer Welt.
  2. Als Bischof sorgst für Seel und Leib, / vermittelst Fried in manchem Streit. / Zu helfen warst du stets bedacht, / hast vielen Christi Wort gebracht.
  3. Bei Gott dem Vater und dem Sohn, / beim heilgen Geist, der dritt Person, / o heilger Otto, uns bereit / den Weg zur ewgen Seligkeit.

Trad.: Melodie nach dem in Varianten weitum bekannten Marienlied "Sei gegrüßt, du Gnadengarten", aufgezeichnet von Franz Wilhelm Freiherr von Ditfurth aus Theres/Ufr. (Fränkische Volkslieder. 1. Geistliche Volkslieder. Leipzig 1855. Nr. 56). Neuer Text unter Verwendung überlieferter Fragmente: EBES. Neuf.: EBES 1990. Veröff.: BH 25, S. 55. TA.: TGV 0060, Wildenwarter Dreigesang (Roswitha Rieder, Christine Rauch, Heidi Fuihl), Eva Bruckner (Gitarre), 17.6.1995, TH Hittenkirchen.