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Text zu: Der armi Sennderbua
- O i' bin an' arma Sennderbua, / ho' verlorn mei' Kühlei heunt, / und i' ho' koa' Rast und i' ho' koa' Ruh', / ho' sie g'suacht scho' weit und breit. / ja i' bin an' arma Sennderbua.
- Mei' Kühlei war so schö', so guat, / Und war all' mei' Eignthum, / Drum wann's ebba Jemand find'n thuat, / O der bring' mir's wiederum.
- Meini Kinda hamm si' allmal g'freut, / Treib' i' von der Alm nach Haus, / Doch vorbei is jetz' die Lustbarkeit, / Denn mei' Kühlei bleibt ja aus.
- Sie hat Milch und Kas' und Butter gebn, / Für uns alli satt und gnua, / Doch vorbei is jetz', das schöne Lebn, / 'Bin an' arma Sennderbua.
Der Senner besingt den Verlust seiner (einzigen) Kuh, die die Familie/Kinder ernährte.
Erstveröff.: Obb. Vl. 1846, S. 37f. TA: 8.11.2007; VMA; Max Ranzinger (Gesang, Kolbermoor) und Peter Maier (Zitherbegleitung, Kolbermoor).