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Text zu: Endlich am 12. Mai Nachts 10 Uhr landeten wir in der Hafenstadt Piräus.

Endlich am 12. Mai Nachts 10 Uhr landeten wir in der Hafenstadt Piräus.
Ich verlor meine Reisegesellschaft im Gedränge und hatte das Vergnügen, ganz allein zwei volle Stunden zu Fuß nach Athen zu wandern. Es war ziemlich finster, und weil ich da gar so weich gebettet einher marschirte, untersuchte ich mit den Händen meine Pfade. Ich langte in halben Fuß tiefen Staub. Von den nahe liegenden Gärten dufteten die Orangen= und Citronenblüthen und ließen mich die Herrlichkeiten des glücklichen Landes ahnen. Ungefähr um 12 Uhr erreichte ich die Stadt Athen. Wie erstaunte ich, als ich links und rechts der Hauptstraße auf den Trotoirs Menschen des verschiedensten Alters und Geschlechtes schlafend antraf. Glücklicherweise fand ich den Palast und war auch noch der Haushofmeister in Thätigkeit, der mir auch sogleich ein Schlafgemach anwies. Kaum konnte ich schlummern vor Neugierde. Ich war auch schon in aller Frühe erwacht und hatte, da der Palast ziemlich hoch liegt, einen sehr unbeschränkten Ueberblick über die Stadt und über die sich seitwärts erhebende Akropolis.