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Text zu: "In Gottes Namen wir anfangen" - "Neujahrslied"

Dieses Neujahrslied steht als letztes Lied im "Kiem-Pauli-Buch". Das traditionelle Ansingen des Neuen Jahres beinhaltet eine Rückbesinnung auf die in die Alpenregion mit Wind und Schnee verlegte Geburt des Kindes und die Erlösung der Christenheit.

  1. In Gottes Namen wir anfangen / ein neues Jahr zu singen an, / ein neues Jahr, eine fröhliche Zeit, / die uns Gott vom Himmel geit.
  2. Es ist erst heut der achte Tag, / in dem das Kind geboren war, / geboren aus einer Jungfrau rein, / das soll auch unser Erlöser sein.
  3. Er kam vom Himmel auf die Welt, / hat nichts gebracht, kein Gut, kein Geld, / nur arm und elend lag er hier, / in einem Stalle zwischen zwei Tier.
  4. Der Stall stand da und ohne Tür, / voll Löcher, auch kein Fenster hier, / der Wind und Schnee schlug ein überall, / der Schnee bedeckt den ganzen Stall.
  5. O Christ, wie kannst so dankbar sein, / bis auf dein Haus lass Jesu ein. / Er wird dich schon dafür belohnen / in jener Zeit mit der Himmelskron.
  6. Amen, amen, jetzt wirds gar, / was wünschen wir zum neuen Jahr? / |: Was wünschen wir zu dieser Zeit? / Die ewige Glückseligkeit. :| / (Gesprochen) Guats neus Jahr mitanand!

Qu: KP, S. 437, "Bekommen von Neuner, Gastwirt der Klausn in Wallgau, 10.6.29." TA: Georg Leidel, Mittenwald; 10.5.1992, Trachtenheim Hittenkirchen, VMA-TRL 0167.