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Text zu: St.-Quirin-Lied - "Jetzt kimmt die schöne Frühlingszeit ..."
Die spottbeladene Geschichte von dem Gendarmen, der in St. Quirin am Tegernsee auf einem Apfelbaum Zuflucht sucht vor einer angreifenden Kuh, ist auch als Titelbild dieser CD verarbeitet.
- Jetzt kimmt die schöne Frühlingszeit, wo alle Bäumlein blüahn, / da treibts mi naus mit Herzenslust, möcht nach Sankt Quirin gehn. / Holare diri, / da treibts mi naus mit Herzenslust, möcht nach Sankt Quirin gehn.
- Sankt Quirin ist ein schöner Ort, da gehts kreuzlusti zua, / da hats danachst an Zwoakampf gebn zwischn an Schandarm und a Kuah. / Holare diri, / da hats danachst an Zwoakampf gebn zwischn an Schandarm und a Kuah.
- Die Kuah, die geht am Schandarm los, der hätt si halt gern grett, / da hat er glei zwoa Schuss agebn, aba troffa hat ers net. / Holare diri, / da hat er glei zwoa Schuss agebn, aba troffa hat ers net.
- Jetzt wirft er Gwehr und Säbl weg und flücht si auf an Bam, / und sagt: "I geh jetzt nimma weg, ja wenn nur grad wer kam!" / Holare diri, / und sagt: "I geh jetzt nimma weg, ja wenn nur grad wer kam!"
- Da Zachäus aus der altn Zeit war weiß und rot montiert, / aber heutzutag tragns grünes Kleid und rot sans paspoliert. / Holare diri, / aber heutzutag tragns grünes Kleid und rot sans paspoliert.
- Drum hab i in Sankt Quirin drauß an Feignbaum aufgsuacht, / aber d' Schandarm steign auf d' Äpfibam, die habn a greani Frucht. / Holare diri, / aber d' Schandarm steign auf d' Äpfibam, die habn a greani Frucht.
(Nachgsangl:) Aber d'Schandarm und d'Jaga, / des san meine Schwaga / und vo da Grenz oana is mei Göd, / drum mögn mi d'Leut net.
Qu: KP, S. 62/63, "Vorgesungen von Wackersberger, Steinmetzmeister in Tegernsee, 20.3.28." Melodie zum Nachgsangl: Sänger und EBES 1991. TA: Sepp Linhuber, Eggstätt; Franz Xaver Taubenberger, Holzkirchen; Eva Bruckner (Gitarre), Berchtesgaden; 12.10.1991, Trachtenheim Hittenkirchen, TRL 0056.