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Text zu: Der Blütenbaum - Gedicht
Ein blühender Birnbaum bringt F.X. Rambold zum Nachdenken über Gott und das Leben.
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Voll Blüten steht ein Birnbaum mir vorm Fenster / und breitet seine Märchenkrone aus. / Sein Anblick scheucht die schwarzen Nachtgespenster / und bringt mir lichte Frühlingsfreud ins Haus.
Was kündet besser wohl von Gottes Güte, / die alle Erdendinge trägt und hält, / als dieser Überschwang voll weißer Blüte, / ganz Duft und Zartheit einer andern Welt!
Du Blütenbaum mit deinen Wunderästen, / wie ragst du in den blauen Himmelsraum, / umschwärmt von tausend kleinen Einkehrgästen, / du Bild gewordener Paradiesestraum!
Das Manuskript ist nach Auskunft von Stadtarchivar Edwin Hamberger im "Nachlass Rambold" (Stadtarchiv Mühldorf am Inn) nicht überliefert. Erstmalig abgedruckt in: Josef Rambold (Hg.): Franz X. Rambold. Das Paradiesgärtlein, Mühldorf 1939, S. 29. TA: gelesen und gestaltet von Willi Großer (Starnberg); 2.5.2013 VMA.