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GVL 2282 Es blühen die Maien

Notenbeispiel

  1. Es blühen die Maien bei kalter Winterszeit / ist alles im Freien auf unsrer Schäfersweid. / Ja, alles ist in schönster Blüah, / die Erd bringt süßen G'ruch herfür; / es klinget und singet, / Flauten blasen, Harfen schlagn / und ich mags ja nit alls dersagn, / was sich zua hat tragn.
  2. Heut ist uns geboren der Heiland dieser Welt, / und Gott ist Mensch worden wie jene Stimm vermeldt. / Es singt die schöne Nachtigall, / ich seh vom Himmel einen Strahl / von feren auf Erden: / Es steigt die Sonn vom Himmelssaal / und neiget sich auf einen Stall. / Die Engel singen all.
Satz: VMA/A.u.H.Meixner, 2014.

Heutiger Gebrauch: In der Mette, bei Gottesdiensten in der Weihnachtszeit. Das Wundersame der Hl. Nacht wird besungen: Aufblühen, Himmelsmusik und Engels- gesang, Düfte, Gesang der Nachtigall, ein heller Sonnenstrahl zeigt auf den Stall.
Liedgeschichte: Dieses über die heutige Volksliedpflege wieder verbreitete Weihnachtslied stammt aus dem Liederbuch des Mesnerbauern von Wessen. Melodie und Textvarianten gibt es aus Kiefersfelden, Feldwies am Chiemsee, Mariastein, Thalgau b. Mondsee und Kaprun. Es wurde mit 5 Strophen von August Hartmann und Hyacinth Abele in der Sammlung "Volksthümliche Weihnachtlieder" (Leipzig 1884, Nr.69, Mel.62) veröffentlicht.
(BH 6 mit weiteren Strophen als Krippen-Wiegenlied).

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