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GVL 2284 O Maria, tu erlauben

Notenbeispiel

  1. O Maria, tu erlauben, / zu begrüßen diese Nacht, / die uns stärket in dem Glauben, / da wir deines Lichts gedacht. / Dieses Licht ist Gottes Sohne, / unser Heiland Jesu Christ, / der vom hohen Himmelsthrone / und aus dir geboren ist.
  2. Als ein Lichtlein musst du fliehen, / Jesus, nach Ägypten fort, / dich dem Blutschwert zu entziehen, / des Herodes Kindermord. / Doch Herodes, du musst sterben, / an dir haftet Kinderblut. / Grausam musst du selbst verderben; / Jesus lebt und du bist tot.
  3. Auf, Maria, voller Freuden! / Gottes Engel bringt Befehl: / Aus Ägypten sollt ihr scheiden, / kehrt zurück nach Israel! / So zieht Josef mit Maria und dem Kinde seinen Weg, / kehren heim nach Galiläa, / kehren heim nach Nazareth.
  4. Josef und Maria / finden Jesus, den verlornen Sohn. / In dem Tempel tat er künden / von sein'm Vater auf dem Thron. / Jesus Christus, dein Licht leuchte, / alle Herzen es erhellt. / Schenke deinen Frieden heute / allen Menschen dieser Welt.
Satz: VMA/A.u.H.Meixner, 2014.

Heutiger Gebrauch: Zum Fest der Heiligen Familie (Sonntag in der Weihnachtsoktav oder 30. Dezember).
Liedgeschichte: Der Text dieses Liedes, der sich auf die in der Hl. Schrift dargestellten Ereignisse um den jungen Jesus bezieht und ihn als Licht der Welt darstellt, wurde von August Hartmann vor 1880 in der Ramsau bei Berchtesgaden mit 5 Str. als "Sternlied" aufgeschrieben (Volksthümliche Weihnachtlieder, Leipzig 1884, Nr. 12). Die von uns unterlegte Melodie stammt von dem Herbergslied "O Maria, wie gefährlich", das in Südtirol mehrfach aufgeschrieben wurde u.a. von Wastl Fanderl bei der Fam. Oberhöller im Sarntal (Liederbogen Nr. 19, Lied 92). Neugestaltung: Strophenauswahl und Textüberarbeitung EBES 1991 (BH 38, 1991).

Selbstkostenpreis: 0,20 €
Bestellnummer: GVL-2284
Kurztitel: O Maria