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Text zu: A da Kuahlack obn

Diese drei Vierzeiler machen sich über die Mädchen lustig: Dass sie so teuer seien, dass man sie nicht bezahlen kann; dass sie am Tag abweisend sind, aber des Nachts mit jedem vorlieb nehmen. Schließlich ist der Sänger froh, dass er nicht so schön ist, sonst könnte er sich nicht mehr retten vor lauter Mädchen.

  1. A da Kuahlack obn han a ma d'Schmeck vobrennt, / ha net gmoant, daß Mentscha gar so teuer send, / |: mögst für oani oana glei an Gulda zahln, / ja des vamöchtn eah ja net die halbn. :|
  2. Und an Menschastolz, den kenn i jetz erst recht, / und bein Tag war eah oana glei viel z'schlecht, / |: bei da Nacht, da vageht eah all da Muat, / a jeds Krippimandl war eah guat. :|
  3. Wenn i schöna war, war ma a net wohl, / bracht is Mentscha zamm ganze Rollwagn voll, / |: weil i schiacha bi, lassns ma ar an Fried, / sagn sie: "Sapprament, i mag di net." :|

Qu: KP, S. 343. "Vorgesungen von Maria Arnold, Kiefersfelden, 27.11.28." Rollwägen waren im 1. Weltkrieg an der Front in Gebrauch. TA: Michaela und Markus (auch Akkordeonbegleitung) Schmid, Kiefersfelden; 4.8.2017, VMA Bruckmühl; VMA/TRL-0451.