GVL 6076 Himmel und Erde, sie gehn auseinand

1. Himmel und Erde, sie gehn auseinand. / Gott hat sein Angesicht von uns gewandt. / Kehre zurück, Herr, und reich uns die Hand. / Messias, Licht der Welt, / das uns die Nacht erhellt, / reich uns deine Hand.
2. Kehre zurück, Herr, erbarm dich der Welt, / bring uns Gerechtigkeit, die ewig hält. / Wärm unsre Seelen, vertreib Angst und Kält, / Messias, Licht der Welt, / das uns die Nacht erhellt, / komm auf diese Welt!
3. Gott, unser Vater, verzeih unsre Sünd. / Wenn ich dich suche, mach, dass ich dich find! / Aller Welt Rettung hast du uns verkündt. / Messias, Licht der Welt, / das uns die Nacht erhellt, / komm auf diese Welt!
4. Reiß doch den Himmel auf und komm herab, / führ durch die Dunkelheit zum hellen Tag! / Schenk uns das Leben, die Liebe und Gnad! / Messias, Licht der Welt, / das uns die Nacht erhellt, / komm auf uns herab!

Satz: VMA/Hans Bruckner, 2020.

Quellenhinweis: Den Text dieses Liedes haben wir nach Jesaia 63 (1. Lesung, 1. Adventsonntag, Lesejahr B) neu gestaltet, EBES 2007 (BH 50). Die wiederkehrende Textstelle "Messias, Licht der Welt, das uns die Nacht erhellt" ist eine Anpassung unseres Kehrreims "Christus, das Licht der Welt ...", den wir zu Annette Thomas Oster-Liedtext "Eilet, ihr Menschen ..." auf die gleiche Melodie gestaltet haben (s. BH 46, Lieder zum Osterfest, 1993). Die Melodie gehört zu einem mundartlichen Weihnachtslied, das der Lehrer Leitgeb von Priglitz in Niederösterreich zweistimmig mit Bass im 19. Jahrhundert für die Kirchensinger aufnotiert hat. ("Griaß enk God, Buama" in: Das deutsche Volkslied, 23. Jg., Wien 1921. S. 74).

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Bestellnummer: GVL-6076
Kurztitel: Himmel und Erde