GVL 6078 Die Stund ist uns verborgen

1. Die Stund ist uns verborgen, / die nur der Vater kennt, / heut leben wir und morgen / ist unsre Reis' zu End'.
2. Seid umgürtet und bereitet, / die Lampe in der Hand. / Ihr wisst nicht, wann Gott deutet / und ruft ins andre Land.
3. Doch Jesus, der die Schrecken / des Todes überwand, / er wird uns auferwecken, / so wie er selbst erstand.
4. Für unsre/unsren Schwester/Bruder bitten / wir Gott um Gnade heut. / Er führ' aus unsrer Mitte / sie/ihn in die Ewigkeit.

Satz: VMA/A. Meixner, 2020.

Quellenhinweis: Dieses Lied hat Karl Liebleitner 1910 von Ignaz Gütensfelder, Mesner in Sirnitz aufgezeichnet. Es ist bei Anton Anderluh in "Kärntens Volksliedschatz" (3. Abt. 2. Band Nr. 322. Klagenfurt 1970) veröffentlicht. Die zweite Strophe geht auf ein Lied zum Hl. Sylvester zurück (Slg. Quellmalz 1941 in Geiselberg ob Oland/Pustertal, veröffentlicht in: "Südtiroler Volkslieder", 3. Bd. Kassel 1976. Nr. 229; auch in einem handschriftlichen Liederbuch aus Geiselberg, Slg Horak). Textüberarbeitung und -neugestaltung EBES 1991 (BH 36. S.8).

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Bestellnummer: GVL-6078
Kurztitel: Die Stund