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Text zu: "Jetz' san ma halt wieder beisamm" – Bocklied


Der Bockbier-Ausschank erfolgte in München zu bestimmten Jahreszeiten (z.B. Maibock).
  1. Jetz' san ma halt wieder beisamm, // die a Freud mit'n Bockfaßl ham! //
    Gambrinus, den Großn, hats gwiß oft verdrossn,
    schau, dass er mit all seiner Macht, // hat dengerscht koan Bock z'wegnbracht! //
  2. Der Bock, der woaß nix von Brabant, // a Kind is's vom Braunschweiger-Land, //
    aber z'Münchn aufzogn, des is net derlogn,
    da hat er erst seine Sprüng gmacht // und hat's zu an A'sehgn bracht. //
  3. Der Bock is a prächtiga Gsell, // macht schneidig und macht oan fidel. //
    All Sorgn und Zweifi, die jagt er zum Teifi,
    und waar a die Zeit no so schlecht, // er macht's wieder richti und recht. //
Qu: Der Text mit dem Titel "Bocklied" stammt von Franz von Kobell (1803-1882). Wir haben eine vom Wortrhythmus und Texthintergrund passende Liedmelodie des Wirtshausgesanges "Und wann i amol gstorbn sollt sei" unterlegt, EBES. In den Pausen "//" kann geklatscht, gestampft, gepfiffen, usw. werden. [Münchner Liederbogen Nr. 7. Gesänge um Wirtshaus, Bier und Bock. VMA 1993] Abdr: "O du edles braunes Bier …", VMA 2016, S. 18. TA: "Gesellige Runde 1"; 2.5.2019 VMA.