GVL 1065 Die Stund ist uns verborgen

1. Die Stund ist uns verborgen, die nur der Vater kennt, heut leben wir und morgen ist unsre Reis' zu End'.
2. Seid umgürtet und bereitet, die Lampe in der Hand. Ihr wisst nicht, wann Gott deutet und ruft ins andre Land.
3. Doch Jesus, der die Schrecken des Todes überwand, er wird uns auferwecken, so wie er selbst erstand.
4. a. Für unsre Schwester bitten wir Gott um Gnade heut. Er führ' aus unsrer Mitte sie in die Ewigkeit.
   b. Für unsren Bruder bitten wir Gott um Gnade heut. Er führ' aus unsrer Mitte ihn in die Ewigkeit.

Satz: VMA/A. Meixner, 2019.

Quellenhinweis: Dieses Lied hat Karl Liebleitner 1910 von Gütensfelder Ignaz, Mesner in Sirnitz aufgezeichnet. Es ist erschienen bei Anton Anderluh: Kärntens Volksliedschatz. 3. Abt. 2. Band Nr. 322. Klagenfurt 1970. Die zweite Strophe geht auf ein Lied zum Hl. Sylvester zurück (Slg. Quellmalz 1941 in Geiselberg ob Oland/Pustertal, veröffentlicht in: "Südtiroler Volkslieder", 3. Bd. Kassel 1976. Nr. 229, auch Slg. Horak: handschriftliches Liederbuch aus Geiselberg).
Bezirk Oberbayern: Das geistliche Volkslied das Jahr hindurch. Buntes Heft Nr. 36. "O reichet mir den Wanderstab". Lieder zur Beerdigungsfeier mit Gemeindegottesdienst. Bruckmühl 1991. S. 8. Neufassung des Textes EBES 1991.

Selbstkostenpreis: 0,20 €
Bestellnummer: GVL-1065
Kurztitel: Die Stund