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Text zu: "Und d'Jaga und d'Schützn"

Die Sennerin warnt den Wildschützen vor den Jägern und lädt ihn zum Dableiben ein

  1. Und d'Jaga und d'Schützn san allwei am Stritt, / und wanns no so scharf warnd, aft dahüadatns es net. / Mi wundert sischt nix als daß d'Jaga net vodriaßt, / es sand allwei z'viel Schützn, und a jeda brav schiaßt, / sand allwei z'viel Schützn, und a jeda brav schiaßt.
  2. Bi i ei durchn Grabn für a Almhütten vür, / da steht d'Sennerin beim Trügerl, tuat waschn ihr Gschirr, / und aft schreits ma hinüba: "Heunt rat i das nia, / |: es san d'Jaga scho den Weg aufi all vier! :|
  3. Und heunt bleibst amal da, kriagst was z'Essn und a Bett, / und was da sischt no kunnt ageh, ja des woaß i net, / und wennst länga dabliebst und es war da scho z'toan, / |: dawei kaman d'Jaga vom Gamsschiaßn hoam." :|

Qu: KP, S. 125, "Vorgesungen von Frau Maria Neumeier, Reit im Winkl, 7.12.27." TA: Theresia Rothenaicher, TH Hittenkirchen, 9.5.1992, TRL 0162