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Quellenhinweis zu: "Telegraphen-Galopp" nach Peter Streck, München um 1855

Zur Mitte des 19. Jahrhunderts wirkt der Obermusikmeister Peter Streck (1797-1864) in München durch Musikausbildung, Notenveröffentlichung und musikalische Auftritte (vgl. Nr. 3/8) für viele ländliche Musikanten als Vorbild. Nach dem Abschied von der Militärzeit brachten sie das Gelernte in die dörfliche Musik ein. Oftmals bauten sie eigene Musikkapellen auf, wie die Notenhandschriften beweisen.
So findet sich der "Telegraphen-Galopp" in Varianten z.B. in Reichenhall, Burghausen, Glonn, Ingolstadt und Haag - unsere vorliegende Form geht teilweise auf eine Handschrift aus Deisenhofen (ca. 1870/80) für Es- und B-Klarinette zurück. Der 3. und 4. Teil ist identisch mit den Melodien, die Peter Streck in seinem Opus 57 für kleine Harmoniemusik (Es- und B-Klarinette, 3 Trompeten, Posaune/Bombardon) veröffentlicht hat. Ein Galopp ist wie der Dreher der schnellste Tanz im Zweivierteltakt.

Noten: dB 11, ES/HM TA: 14.11.1998, Probenraum Vagen, Ltg. Hubert Meixner.