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Text zu: Der Specksalat

  1. Frisch auf, frisch auf, zum Jagen auf, wenns auf die Alm naufgeht. / Verseht euch nur mit Pulver und mit Blei aufs Hirschlein und aufs Reh. / |: Denn das Jagen ist ein lustigs, lustigs Leben, / das Hirschlein muß Schlafgelder, -gelder gebn. / Das Jagen, das ist meine, meine Freud, drum jag ich's alle Zeit. :|
  2. Und als wir auf die Alm naufkamen, kam gleich die Kellnrin her: / Was essen und was trinken Sie, und was ist Eu'r Begehr? / |: Schenken Sie nur ein tiroler, -roler Wein, / ein frisches Glas tiroler, -roler Wein, / und machen S' einen Specksalat für mich und meinen Schatz. :|
  3. Und als wir 'gessen und 'trunken habn, führ ich mein Schatz nach Haus, / leg mich zu ihr ins Feder-, Federbett und schlaf ganz ruhig aus. / |: Bleibe liegen bis der Gickl-Gockl schreit, / der helle Tag ist nimmer, nimmer weit. / Ade, mein Schatz, ade, lebe wohl, jetzt geht's ins Land Tirol. :|

Trad.: FF in ganz Oberbayern, auch Slg. Schötz. Abdruck: Wirtshauslieder I, S. 16.