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Text zu: Die Brautschau
- Mir san vier fesche Burschn, des wissen mir genau, / und alle san ma ledig und hättn gern a Frau. / Znachst warn mir auf der Brautschau, habn gsuacht den ganzn Tag / |: und alle Deandl habn ma gfragt, ob uns denn koane mag. :|
- Beim Nachbarn seiner Tochter ham mir den Anfang gmacht. / Sie wui vo uns nix wissen, sie hat uns grad ausglacht. / Da Lothar is ihr z'kloa gwen, da Ernstl war net schö - / |: da Peter war ihr – z'dürr und z'dumm, jetzt kemma wieda geh. :|
- Mir san zur Pfarrersköchin, weil mir sie längst verehrn. / Da Pfarrer brauchts ja selber, der konns ja net entbehrn. / Er moant, daß für uns Bauern de Köchin z'nobel wär. / |: Aber weils halt so guat – woaßt as scho, (bei der Wiederholung:)– kocha koa, jetzt laßt as a net her. :|
- Jetzt ham mir alles abgsuacht, aber Weiber find' ma koa. / I glaub, es werd des beste sei, mir bleibn doch wieder alloa. / Denn ledig gstorbn is net verdorbn, davo redn mir nix zweng. / |: Mir machans unsern – Vata nach, der is a net verheirat gwen. :|
Trad.: FF Leitzachtal und Oberbayern. Abdruck: Couplets und Vortragslieder II, S. 16. Vorsänger: Sepp Linhuber (Eggstätt), Franz Xaver Taubenberger (Holzkirchen).