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Text zu: "Ein göttliches Licht mit hellem Schein"

Der Text des Liedes wurde vom Chorherrn Wilhelm Pailler (1838-1895) im Salzkammergut aus handschriftlichen Quellen gesammelt und trägt in der Abteilung "V. Mariae Lichtmesse" den Titel "Für das Fest der Reinigung Maria" (Weihnachtlieder und Krippenspiele aus Oberösterreich und Tirol. 1. Band. Innsbruck 1881. Nr. 318.)
Wir haben die Strophen 1, 3 und 4 ausgewählt, mit denen das Lied einen starken Bezug auf Christus und den Inhalt des Festes "Darstellung des Herrn" erhält. Die weggelassenen Strophen (2, 5-10) beziehen sich vor allem auf Maria. Den Text haben wir der Liedmelodie "Es kommt schon bald die Lichterzeit" unterlegt, das Anton Milz als Ansingelied zu Maria Lichtmeß in der Steiermark aufzeichnen konnte. Unser Lied eignet sich für den Gottesdienst am Fest "Darstellung des Herrn/Maria Lichtmeß" und paßt zur Kerzenweihe. Aber auch bei anderen Gelegenheiten, wenn Christus als das Licht angesprochen ist, kann es eingesetzt werden. Bearbeitung EBES 1986.

  1. Ein göttliches Licht mit hellem Schein / geht heutigen Tags zum Tempel ein. / Es ist das göttlich Jesukind, / dies Licht verzehrt der Menschen Sünd.
  2. Dies Licht die ganze Welt erleucht't - / die Finsternis von dannen weicht. / Gleichwie die Sonn vertreibt die Nacht; / so hat dies Licht den Tag gemacht.
  3. So ist denn dies die Lichtmeßkerz', / durch die erleucht't des Menschen Herz. / Die Finsternis der Nacht verliert / und wird mit neuem Schein geziert.

Veröff.: Buntes Heft 7. TA: Stoaner Sänger aus Traunstein mit Zitherbegleitung (Frank Kleist). 15.01.1995, Kloster Seeon, Fürstenzimmer (TVA 0304).