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Text zu: "Übers Loatale, da steig i net aufi"

Kiem Pauli hat das Lied mit verschiedenen Varianten aus Gaissach bei Tölz, Reit im Winkl und Bad Aibling veröffentlicht (vgl. Sammlung Oberbayrischer Volkslieder. S. 224 ff) und weist auch auf Parallelen in den Sammlungen von Viktor Zack und Konrad Mautner (Steiermark) hin. Das Lied wurde in den 30er Jahren mehrmals 2- und 3-stimmig aufgenommen. Sontheim-Burda sangen es mit einem Jodler. Am 20. November 1936 hat die Reichsrundfunkgesellschaft Plattenaufnahmen im Münchner Funkhaus von diesem Lied gemacht (9157 Mchn 33478 a), bei denen es um eine Strophe kürzer ist.

  1. Übers Loatale, da steig i net aufi, / übers Loatale, da steig i net her. / Geh liaba durch d´Laabn schö leise, / bin allwei a lustiga Bua. / Ja, da muaßt´ a wengal schleicha, / muaßt di dukka beim Zaun, / ja, da muaßt a wengal pfeiffa, / i werd wohl ausi geahn schaun. / Aba wiegale, woigale, woigale her zu mir, / heut bist´ mei Woigale, morgen nix mehr.
  2. Da erste steht drobn auf da Loata, / da zwoate steht hinta da Tür, / da dritte leit drin als a broata / und plauscht ihr vom Heiratn für.
  3. Iatz hab i ma mei Häusal an Roa hibaut, / iatz hat ma´s da Sturmwind vowaht, / iatz schaut mi mei Diandl so trauri o, / ja weil i koa Häusal mehr ho.
    (Jodler:) Djehuliehulio holare djehuliehulio holare, huljei huljei riririjoiritio, wohl üba d´Alm, hoio, huljei huljei riririjoiritio, wohl üba d´Alm.

Aufnahme: Telefunken-Tonfolie (Versuchsaufnahme), München (?) 30er Jahre, Privat, Sammlung Westermeier, Kurt Huber/Deutsche Akademie.