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Text zu: "Aber Fiaker spann ei"

Das ist die wohl heute durch wiederholte Rundfunksendungen bekannteste Tonaufnahme des Zweigesangs Sepp Sontheim und Pepi Burda (auch Zitherbegleitung) aus den 30er Jahren. Beliebige Vierzeiler haben hier eine feste Form gefunden (vgl. Kurt Huber und Kiem Pauli: Altbayerisches Liederbuch. Mainz 1936. S. 69). Von diesem Lied wurden in den 30er Jahren mindestens drei verschiedene Tonaufnahmen vom Duo Sontheim-Burda gemacht, wir haben die späteste Aufnahme ausgewählt.

  1. Aba Fiaker spann ei, / und a Fünfa ghört dei, / hollariadu hollareidu hollaro, / fahr mi ausi in d´Muihl, / wo i´s Diandl halsn wui, / hollariadu hollareidu hollaro.
  2. - Und d´Sonn, de scheint guildan, geht fuierrot auf, / und i liab di von Herzn, so lang als i schnauf.
  3. - Und a Mesner tuat läutn und a Jaga tuat jagn, / wann ´s Dianei valiabt is, tuats allerhand fragn.
  4. - Und d´Sennarinna auf da Alma, de tanzn schö staad, / sie kinnan net anderst, weils d´Rüahrmilli blaht.
  5. - Wann i amoi gstorbn bin brauch i Weichbrunna koan, / mei Grabal werd naß vo mein Diandl sein Woan´.

Aufnahme: Schallaufnahme des Deutschen Rundfunks vom 7.7.1939, Nr. 1146/53449, Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern, Sammlung Burda-Renner.