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Text zu: Schladminger Dreidudler

Bei dieser Versuchsaufnahme zeigt sich die Überlastung des Mikrophons. Die Sänger machten zwei Versuche. Viele Tonaufnahmen von Volksliedgruppen wurden in den 30er Jahren als Versuchsaufnahmen für die Erprobung von neuen Tonaufnahmeverfahren durchgeführt. Besonders bei den kraftvollen Jodlern, die die Sänger meist aus österreichischen Sammlungen übernahmen, zeigten sich die Grenzen der Aufnahmetechnik.
Der "Schladminger Dreidudler" wurde vom Wiener Bürgerschullehrer Karl Liebleitner (1858-1942) in Schladming/Steiermark aufgezeichnet. Liebleitner war ein überaus fleißiger Feldforscher. Josef Pommer bringt diese Aufzeichnung als Beispiel für "einen herrlichen, dreistimmigen Jodler", der ein "klassisches Beispiel für das nachahmende Nacheinandereintreten der einzelnen Stimmen" darstellt (Zeitschrift "Das Deutsche Volkslied". Wien 1907. S. 6).

    Hollareijoijoi holadjoiriei holadjoiriei holadjoiriei huljoi huljoi huljoi holadjoiriei holadjoirieiho, holadjoiriei holadjoiriei huljoi huljoi huljoi holadjoiriei holadjoirieidjo.

Aufnahme: Übersp. Versuchsaufnahme mit Tonfolie (Telefunken), München (?) 30er Jahre, Sammlung Sontheim, Sammlung Westermeier, Kurt Huber/Deutsche Akademie.