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Text zu: "Und i woaß net, sollt i geh fuattern"

Die Nummern 21-23 sind Aufnahmen des Dreigesangs Sontheim-Burda-Staber. Der Bauernsohn Sepp Staber (1908-1978) aus Riedering gehörte zur Sängergruppe "Riederinger Buam" und hatte das "Musterkofferl" des Kiem Pauli als Gesangsvorbild. In der 2. Hälfte der 30er Jahre bildete Sepp Staber mit Sepp Sontheim und Pepi Burda (auch Zitherbegleitung) einen Dreigesang, der auch durch seine volltönende Stimme einen besonderen Charakter erhielt. Bei vielen öffentlichen und medialen Ereignissen waren sie zu hören.
Pepi Burda hatte sich - dem Ratschlag Kiem Paulis folgend - viele Lieder für seine Gesangsgruppen aus österreichischen Sammlungen ausgewählt. Der Gastwirtssohn und Metzger aus dem Leitzachtal besaß eine Reihe Liederbücher und half auch anderen Sängergruppen bei der Liedersuche. Das 3- und 4-stimmige Singen bereitete ihm große Freude. Auch als Zitherspieler hatte Burda einen sehr guten Ruf. Dieses Lied hat Karl Liebleitner 1913 im Kärntner Metnitztal aufgezeichnet ("Wulfenia-Blüten". Wien-Leipzig 1932. S. 23).

  1. Und i woaß´ net, sollt i geahn fuattan, und i woaß´ net, sollt i geahn fahrn, / |: und i woaß´ net, sollt i mei Heu auf an anders Jahr sparn. :|
  2. Und i woaß´ net, glungezt de Glockn, und i woaß´ net, murrezt de Kuah, / |: und i woaß´ net, tropfetzt da Schottn oder maultrommelt mei Bua. :|

Aufnahme: Schallaufnahme des Deutschen Rundfunks, Nr. 1388 (57017), München (?) 1939, Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern, Sammlung Burda-Renner.