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Text zu: 's Dirndl von Bertelsgaden oder Fast eine überstürzte Tat

  1. 's Dirndl vo Bertlsgadn / möcht an Buam gern habn, / grad zum Zuawiloahn, / sunst brauchats koan, / ja, s' Dirndl vo Bertlsgadn / möcht an Buam gern habn, / grad zum Zuawiloahn, / sunst brauchats koan.
  2. 's Dirndl vom Untalandl / hat a saubers Gwandl, / is gar fesch beinand, / steht ihr guat an / ja 's Dirndl vom Untalandl ...
  3. Wiar i a Zeitl tandl / mit ihrn Fürtabandl, / lachts a wengl / und schaut mi lusti an / ja ...
  4. Sechs, siebn, achthalb Stund / laaf i wiar a Hund / grad dem Dirndl / auf sei Fensterl zua / ja ...
  5. Wiar i hin bi kemma / an ihr Fensterlein, / hats an andern Buam / im Kammerl drein / ja ...
  6. Und voll Zornverdruß / laaf i an Wald grad zua: / Ja, da nächste Baam / soll sein mei Ruah / ja ...
  7. Wiar i ans Sterbn hab denkt, / werd ma 's Herz so eng, / schreit ma d' Senndrin zua: / Mei liaber Bua / ja ...
  8. Zwengs oan Dirndl henga, / da derfst net dran denka, / 's gibt ja gnua so lumpats / Weiberchor / ja ...

Das Hofschaffer Linerl aus Berchtesgaden hat dieses Lied 1911 handschriftlich in ihr Liederbüchl eingetragen, das sie für ihren zukünftigen Mann geschrieben hat.