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Text zu: Juche, frisch auf oder Der beinahe ertränkte Jager
- Juhe, frisch auf zum Schiaßen frei, / und wer auf d'Alma geht, / wer im Wald stad umananda schleicht / auf d'Hirschlein und auf d'Reh! / Ja, 's Wildpratschiaßen is mei Lebn, / ja, weil es tuat brav Geld agebn. / Ja 's Wildpratschiaßen is mei Freid, / drum grat i's nimma leicht.
- An Bamgartn drobn, da is's recht schö, / da gibts brav Hirsch und Reh; / da sehgn ma s'scho vo Weitn steh, / wenn ma's hint aufi gehn; / da pirsch i mi halt staad uma schö, / daweil siech i an Jaaga steh, / er schleicht si halt zu mir da her, / bedroht mi mit sein Gwehr.
- Jetzt schreit mi halt da Jaaga o: / "He Bursch, was machst du da? / Du hast mit koana Büchs nix z'toa, / des Ding is net aso; / du muaßt di jetza mir ergebn, / du muaßt dei Büchs vür d'Füaß herlegn, / du muaßt mit mir nach Tegernsee geh, / da geht's da nimma schö!"
- Nacha gehn ma halt mitnand schö staad / an Weg an Alpbach zua, / an Jaaga hat da Durscht opackt, / er sauft eahm Wassa gnua. / I geh eahm no an seiner Seit, / verlier koa Wort zu einem Streit, / aber auf oamal gib i eahm an Stoß ganz fein, / a d'Gumpn platscht er nei.
- Und wia er halt da drin is glegn, / da bitt' er um sei Lebn. / I bin eahm halt no gnädi gwen / und habn net ganz datränkt. / Koan Huat, koan Rucksack und koa Büchs, / der arme Jaaga hat halt nix; / jetzt waar a do bald narrisch wordn, / hat gmoant, er hat s'verlorn.
- Drum mirkts es enk, ös Jaagersleut, / und laßts de Schützen steh / und seids net gar so voller Schneid, / es kannt enk net guat geh. / A Wildschütz laßt si net mitführn, / hat koana ja an Dreck im Hirn, / sinst mach ma's enk no allsamm recht, / ös arme Jaagersknecht!
In ganz Oberbayern ist dieses Wildererlied bekannt. In dieser Textform hat es Kiem Pauli 1930 von der Gesangsgruppe Kögl aus Lenggries aufgeschrieben.