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Text zu: Die Räuberbraut oder Das Mägdelein am Wasserfall

  1. Nicht weit von hier in einem tiefen Tale, / da stand ein Mägdelein an einem Wasserfalle. / |: Sie war so schön, so schön wie Milch und Blut, / von Herzen war sie einem Räuber gut. :|
  2. Du armes Mägdelein, du dauerst meiner Seele, / weil ich ein Räuber bin und wohn in einer Höhle. / |: Ich kann fürwahr nicht länger bei dir sein, / ich muß jetzt fort, in tiefen Wald hinein. :|
  3. Nimm diesen Ring und sollte man dich fragen, / so sag, ein Räuber habe ihn getragen, / |: der dich geliebt bei Tag und bei der Nacht, / und der schon viele Menschen umgebracht. :|
  4. Im dunklen Wald, da sah man Schwerter blitzen / und sah den Räuber tot vom Pferde stürzen. / |: Sie gruben unter einer Eich' ein Grab / und senkten ihn mitsamt dem Pferd hinab. :|

Weitum bekannte Moritat, die im geraden oder ungeraden Takt (auch im Walzerrhythmus) gesungen wird. In dieser Form trägt sie Wolfgang Holz aus Ottobrunn vor.