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Text zu: Ist das nicht ein schönes Ding

  1. Der Sperling, der Sperling, der hat ein schönes Schnäbelein und schnäbelt hin und her. Und wenn er zu sein Weiberl kimmt, dann schnäbelt er noch mehr. |: Ja, ist das nicht ein schönes Ding, dirlt allaweil, dirl dirl ding. Dirl dirl ding hollarai, dirl dirl ding hollaro! :|
  2. Der Sperling, der Sperling, / der hat zwei schöne Äugelein / und äugelt hin und her. / Und wenn er zu sein Weiberl kimmt, / dann äugelt er noch mehr. / |: Ja, ist das nicht ... :|
  3. Der Sperling, der Sperling, / der hat zwei schöne Flügelein / und flügelt hin und her. / Und wenn er zu sein Weiberl kimmt, / dann flügelt er noch mehr. / |: Ja, ist das nicht ... :|
  4. Der Sperling, der Sperling, / der hat zwei schöne Füßelein / und füßelt hin und her. / Und wenn er zu sein Weiberl kimmt, / dann füßelt er noch mehr, / |: Ja, ist das nicht ... :|

Das Lied vom Sperling haben wir in mehreren Wirtshäusern des Landkreises Eichstätt und in der Holledau angetroffen. In dieser Form habe ich es vor Jahren schon von Franz und Uschi Schötz gehört, die es auch in Oberpfälzer und Niederbayerischen Wirtshäusern aufgeschrieben haben. In Kinderliederbüchern der Jahrhundertwende ist es in ganz ähnlicher Form zu finden. Das Lied bietet sich zum Weiterdichten an, nach "Schnäbelein", "Äugelein", "Flügelein", "Füßelein" werden gern weitere Details eines Vogels benannt. Somit verlängert sich das Singen durch viele Strophen, was in später geselliger Runde zur allgemeinen Freude beiträgt. Dabei wird der Refrain mit langsamen Beginn und unterschiedlicher Lautstärke gestaltet.