Navigation überspringen.
Startseite

Text zu: Das Kartenspiel

  1. Aber i wett um an Herzsiebner, / 's Diandl hat an Buam drinna, / sunst kunnt's ja net soviel, / soviel Schnaufizer toa!
  2. Aber nach'm Herzsiebner / kimmt da Herzachter. / Und i liab ja, i liab ja / a schene Bauerntochter.
  3. Und nach'm Herzachter / kimmt da Herzneuner. / Und i laß die net eina, / warst gar a Feiner.
  4. Aber nach'm Herzneuner / kimmt der Herzzehner-Kreuz. / Und i liab ja scho wieder / a Diandl, a neuchs!
  5. Und nach'm Herzzehner / kimmt der Herzunter. / Und a trauriger Bua macht / koa Diandl munter.
  6. Aber nach'm Herzunter / kimmt der Herzober. / Und i laß die net eina, / warst gar a Grober!
  7. Und nach'm Herzober / kimmt der Herzkini. / Schens Diandl, i moan halt, / dersell, der bin i!
  8. Und nach'm Herzkini / kimmt die Herzrote-Sau. / Und du werst ja, du werst ja / an Hansl sei Frau!
    Koa Junge kriag i net, koa Alte mag i net, heiratn tat i gern, was stell i o? |: Sollt i mei Herz betrüabn und sollt a Alte liabn? Na, na, des tua i net, i bleib alloa! :|

Das Lied vom Kartenspiel und der dazupassende Nachgesang wurden dreistimmig von Karl Kronfuß und Alexander und Felix Pöschl 1905/1906 als Wirtshauslieder in Miesenbach/Schneeberggebiet aufgezeichnet. 1930 erfolgte die Veröffentlichung in dem Büchlein "Niederösterreichische Volkslieder und Jodler aus dem Schneeberggebiet". Wir geben hier die Hauptstimme und die Überstimme wieder.