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Text zu: D'Lena

  1. A größas Kreuz tua i net kenna, / seit i hingeh zu da Lena, / seit ma's Diandl is bekannt, / jagt mi da Hund, es is a Schand!
    (Gesprochen:) Mit wem is' a Kreuz? / Mit da Lena! / Warum?
    (Gesungen:) Seit ma's Diandl ...
  2. Schleich i zuawi hintan Tenna, / kimmt da Hund und i muaß renna; / hör i'n scho, bevor i'n siech, / kimmt glei daher des Luadaviech!
    (Gesprochen:) Wer kimmt daher? / Da Hund, des Luadaviech! / Auweh!
    (Gesungen:) Hör i'n scho ...
  3. Ko net klopfn, ko net losn, / hat mi 's Hundsviech an da Hosn, / weckt ma d' Leut im ganzn Haus / und d' Lena reart beim Fensta raus.
    (Gesprochen:) Wo hat di da Hund? / An da Hosn! / So is' recht!
    (Gesungen:) Weckt ma d' Leut ...
  4. Nix is z'macha mit dem Teifi / und auf d' Lena, auf de pfeif i! / Pfüat di, Diandl, und bleib gsund / mitsamtn Bauan und sein Hund!
    (Gesprochen:) Was tuast iatz? / Pfeifn tua i auf d'Lena / Weilst muaßt!
    (Gesungen:) Pfüat di, Diandl ...

Anfang der Fünfziger Jahre hat Wastl Fanderl, Bergen im Chiemgau, dieses Lied "nach einer wahren Begebenheit" gemacht. Mit seinen Gesangsgruppen "Fanderl-Quartett" und "Die 4 vom Gamsstadl" hat er das Lied mehrmals in unterschiedlicher Form im Rundfunk gesungen (und aufgenommen). Heute ist das Lied in oberbayerischen Volksliedkreisen allgemein bekannt. Fanderl hat sich bei diesem Lied von bäuerlichen Couplets aus der Sammlung des Kiem Pauli leiten lassen.