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Text zu: Die Brautschau
- Mir san vier fesche Burschn, / des wissen mir genau, / und alle san ma ledig / und hättn gern a Frau. / Znachst warn mir auf der Brautschau, / habn gsuacht den ganzn Tag / und alle Deandln habn ma gfragt, / ob uns denn koane mag, / und alle Deandln habn ma gfragt, / ob uns denn koane mag.
- Beim Nachbarn seiner Tochter / ham mir den Anfang gmacht. / Sie will vo uns nix wissen, / sie hat uns grad ausglacht. / Da Lothar is ihr z'kloa gwen, / da Ernstl war net schö - / |: da Peter war ihr - z'dürr und z'dumm, / jetzt kemma wieda geh. :|
- Mir san zur Pfarrersköchin, / weil mir sie längst verehrn. / Da Pfarrer brauchts ja selber, / der konns ja net entbehrn. / Er moant, daß für uns Bauern / de Köchin z'nobel wär. / |: Aber weils halt so guat - woaßtas scho, (bei der Wiederholung - kocha koa,) / jetzt laßtas a net her. :|
- Jetzt ham mir alles abgsuacht, / aber Weiber findt ma koa. / I glaub, es werd des beste sei, / mir bleibn doch wieder alloa. / Denn ledig gstorbn is net verdorbn, / davo redn mir nix zweng. / |: Mir machans unsern - Vata nach, / der is a net verheirat gwen. :|
In verschiedenen Varianten bekanntes "Bauerncouplet" (u.a. von Holzer/ Wismann aus Fisch-bachau/Schliersee), hier in der Fassung von Sepp Linhuber und Franz Xaver Taubenberger.