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Text zu: Mei Freind, des is a Luada

  1. (1. Sänger:) I hab an Freind, der is mir treu, / er hängt so sehr an mir, / an solchan Freind, wia diesen Freind, / den findt ma nimmermehr. / Er is so guat und hängt an mir, / oiso grad als wars mei Bruada. / (2. Sänger:) "Da da ram dam dam dam dam dam dam". / (1. Sänger:) Mei Freind, des is a Luada.
  2. Mei Frau, de geht so gern / am Sonntag naus in greana Woid, / zum Schwammalsuacha und so fort, / weil ihr des so guat gfallt. / Wenn i koa Zeit zum Mitgehn hob, / begleits mei Freind, mei guada. - / "Da da ram dam dam dam dam dam dam." - / Mei Freind, des is a Luada.
  3. An Überraschung hob i g'habt, / wer hätt denn so was denkt: / Jüngst hat mich meine Frau / mit einem feschn Buam beschenkt. / Der Bua siecht meinem Freind so gleich, / oiso grad als wars sei Bruada. ...
  4. Oan Fehler hod er allerdings, / daß er koa Arbat mog. / Er geht ihr oiwei aus'n Weg / und sauft an ganz'n Tog. / Wos wui i doa, i bin sei Freind, / i sorg a für sei Fuada. ...
  5. A großes Glück hod er gehabt: / Jüngst hat er sich vermählt. / Sei Frau is häßlich wia de Nacht, / jedoch sie hod viel Geld. / Geht er mit ihr ins Wirtshaus nei, / sogt er, des is sei Muada! - / "Da da ram dam dam dam dam dam dam, / host recht, i bin a Luada."

So ist dieses Couplet zu hören von Christl Arzberger aus Wasserburg und Gerhard Tristl aus Grafing. Sie haben es vom Lehrer Joseph Geyer (1896-1977) von Edling. Die Brüder Georg und Sigi Ramstötter aus Neukirchen/Teisendorf singen eine andere Fassung. Im Original stammt das Couplet vom Münchner Volkssänger Heinrich Moser (gest. 1906), der es im "Münchner Blut" (Nr. 26) veröffentlichte.