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Text zu: "Den lieben Sankt Johannes loben wir" (24.6.)

Johannes war der Sohn von Elisabeth und Zacharias. Er war so alt wie Jesus und bezeichnete sich selbst als "Stimme des Rufers in der Wüste", der zu Besinnung und Umkehr aufrief und die Menschen im Wasser des Jordan taufte. Er wollte Jesus den Weg ebnen und auf das Kommen des Heilands hinweisen.

  1. Den lieben Sankt Johannes loben wir / und seiner Genaden begehren wir. / Kyrie eleison.
  2. Den lieben Sankt Johannes wolln wir ehrn, / er ist ja ein Diener vor Gott dem Herrn. / ...
  3. Und Sankt Johannes ist ein richtiger Steg, / er hat ja bereitet des Herren Weg. / ...
  4. Maria wohl übers Gebirge ging / und Elisabeth sie gar schön empfing. / ...
  5. Johannes kniet nieder im Mutterleib: / Er erkennet Gott den Herren sein. / ...
  6. Und Sankt Johannes ging wohl in die Wüst. / Er lehret, daß man die Sünden büßt. / ...
  7. Wild Honig und wild Heuschreck warn sein Speis. / Er lehrt Gottes Wort mit großem Fleiß. / ...
  8. Wie Sankt Johannes hin zum Jordan kam, / gab er unserm Herrn seinen heiligsten Nam. / ...
  9. Er nennet ihn Jesum, den Heiland, / der heilige Geist gar ob ihm stand. / ...
  10. Und Sankt Johannes zeigt auf Jesus schon: / Nehmt wahr, das hier ist das Gotteslamm, / ...
  11. das trägt der ganzen Welte Sünd. / Kein anderen Helfer man doch findt. / ...

Trad.: Aus dem "Catholisch Gesang-Buch" von Nicolaus Beuttner, Graz 1602. Veröff.: Buntes Heft Nr. 25, S. 44. Bearb.: Strophenauswahl EBES 1990. TA: TGV 0056, Salzburger Dreigesang, 13.4.1990, Trachtenheim Hittenkirchen.