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Text zu: XXV. Muß i denn, muß i denn

  1. Muß i denn, muß i denn / zum Städtele hinaus, Städtele hinaus / und du, mein Schatz, bleibst hier. / Wenn i komm, wenn i komm, / wenn i wieder, wieder komm, / wieder, wieder komm, / kehr i ein, mein Schatz, bei dir. / |: Kann i gleich net allweil bei dir sein, / han i doch mein Freud an dir; / wenn i komm, wenn i komm, / wenn i wieder, wieder komm, / wieder, wieder komm, / kehr i ein, mein Schatz, bei dir. :|
  2. Wie du weinst, wie du weinst, / dass i wandern, wandern muss, wandern, wandern muss, / wie wenn d'Lieb jetzt wär vorbei! / Sind au drauß', sind au drauß' / der Mädele so viel, / Mädele so viel, / lieber Schatz, i bleib dir treu. / |: Denk du net, wenn i ein' Andre seh, / no so sei mein' Lieb vorbei; / sind au drauß', sind au drauß' / der Mädele so viel, / Mädele so viel, / lieber Schatz, i bleib dir treu. :|
  3. Übers Jahr, übers Jahr, / wenn mer Träuble, Träuble schneid't, Träuble, Träuble schneid't, / stell i hier mi wiedrum ein; / bin i dann, bin i dann / dein Schätzle, Schätzle noch, / Schätzle, Schätzle noch, / so soll die Hochzeit sein. / |: Übers Jahr, do ist mei Zeit vorbei, / do gehör i mein und dein; / bin i dann, bin i dann / dein Schätzle, Schätzle noch, / Schätzle, Schätzle noch, / so soll die Hochzeit sein. :|

T: 1. Strophe u.a. aus dem Odenwald überliefert mit 2 weiteren Strophen mit bäuerlichem Bezug. Str. 2 und 3 von Heinrich Wagner (1783-1863) 1824. M: Schwäbische Volksweise, bearbeitet von Friedrich Silcher (1789-1860) um 1827.