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Text zu: XXIX. Wem Gott will rechte Gunst erweisen

  1. Wem Gott will rechte Gunst erweisen, / den schickt er in die weite Welt, / dem will er seine Wunder weisen / in Berg und Tal und Strom und Feld.
  2. Die Trägen, die zu Hause liegen, / erquicket nicht das Morgenrot; / sie wissen nur von Kinderwiegen, / von Sorgen, Last und Not ums Brot.
  3. Die Bächlein von den Bergen springen, / die Lerchen schwirren hoch vor Lust; / was sollt' ich nicht mit ihnen singen / aus voller Kehl' und frischer Brust?
  4. Den lieben Gott lass' ich nur walten; / der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld / und Erd' und Himmel will erhalten, / hat auch mein Sach' aufs Best' bestellt.

T: Joseph Fr. v. Eichendorff (1788-1857), 1822. M: Fr. Theodor Fröhlich (1803-1836), Berlin 1833.
[Mancherorts wird jeder Strophe angehängt: Hollahi, hollaho, hollahi, hollaho, / hollahi, holla ho ho ho ho ho. / Hollahi, hollaho, hollahi, hollaho .... und die letzte Textzeile.]