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Text zu: "Heiliger Herr Sankt Lorenz" (Hl. Laurentius, 10.8.)

In den Verfolgungen unter Kaiser Valerian erlitt Laurentius als bekennender Christ wahrscheinlich am 10. August 258 einen grausamen Tod. Er soll in der römischen Gemeinde das Amt eines Diakons innegehabt haben.

  1. Heiliger Herr Sankt Lorenz, wir bitten dich all zugleich, / daß du für uns wöllst bitten Gott Vater im Himmelreich.
  2. Sankt Lorenz, der viel heilige, der ist gar hoch geborn. / Gott hat ihn zum Leviten selber wohl auserkorn.
  3. Sankt Sixtus war ein Papste, regiert gar fromm zu Rom, / der fand Sankt Lorenzen sitzen unter einem Feigenbaum.
  4. Er sprach: "Folg Jesu Straßen, mein allerliebster Sohn. / Die Welt sollst du verlassen mit allem ihren Tun."
  5. Groß Wunderzeichen er verbracht an allen Christenleut: / Die Blinden er wieder sehend macht wohl mit dem heiligen Kreuz.
  6. Sankt Lorenz, lieber Herre, hilf uns in Angst und Not. / Wenn wir auch müssen sterben, sei unser Hilf bei Gott.
  7. Daß kommen wir ins ewig Leben, wohl in das Paradeis, / das wöll uns Gott auch allen geben, Gott Vater, Sohn und heilger Geist.

Trad.: Mit 19 Strophen im "Catholisch Gesang-Buch" von Nicolaus Beuttner, Graz 1602. Veröff.: Buntes Heft Nr. 26, S. 34. Bearb.: Str.ausw. EBES 1990. Satz: H. Bruckner. TA: TGV 0079, Quartett Bruckner (Hans und Eva Bruckner, Barbara Ma, Peter Denzler), 16.6.1990, Trachtenheim Hittenkirchen.