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Text zu: "Der heilige Thomas einer war" (21.12.)

Vor seiner Berufung zum Apostel war Thomas Fischer in Galiläa. Sein Glaube an den Auferstandenen wurde erst gefestigt, als er Jesus selbst sehen konnte. Thomas soll sich nach Osten gewandt und in Indien den christlichen Glauben verbreitet haben.

  1. Der heilige Thomas einer war / aus jener zwölf Apostelschar, / die Christus wollt erwählen, / daß sie all sollten mit der Zeit / sein Lehr und Namen weit und breit / verkünden und erzählen.
  2. Daß Christus von dem Tod erstand, / bei Thomas keinen Glauben fand, / da er ihn nicht gesehen. / Als sich der Heiland ihm gezeigt hat, / erkennt er seinen Herrn und Gott. / Sein Zweifel konnt er ablegen.
  3. Du hast das Evangelium / und neu anfangende Christentum / den Menschen all gelehret. / O heilger Thomas, verlaß uns nicht, / wenn Glaubenszweifel uns anficht. / Dein Beispiel uns all stärket.
  4. Weil du dann jetzt im Himmel bist, / Bitt Gott, daß er uns gütig ist, / daß er uns all bekehre; / daß er seinen Segen gieß auf uns / und durch sein gnädig Hand in uns / Glaub, Hoffnung, Liebe vermehre.

Trad.: Text nach Sammlung Pailler, Mühlkreis 1881; Melodie Oberbayern. Veröff.: Buntes Heft Nr. 29, S. 24. Bearb.: EBES 1990. TA: TGV 0143, Dietlhofer Sänger, Zitherbegl. Winkler, 8.9.1990, TH Hittenkirchen.