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Text zu: "O Bethlehem, du Fürstentum"

Bezug zum Alten Testament, Lob Bethlehems, Ankunft des Königs, Gegenwartsbezug.

  1. O Bethlehem, du Fürstentum! / Der Welt erstrahlt ein Licht, / danach seufzt schon der Abraham / und kann es haben nicht; / Isaak hat erbleichen müssen; / Jakob mußt die Augen schließen; / David warst sein Wohnungsstadt, / auch er die Gnad nicht hat.
  2. Dein König kommet arm und still, / da du in süßem Schlaf. / Bei Mitternacht er einkehrn will / und hat das Heil gebracht. / Sollt sich denn kein Mensch erbarmen, / der ihn aufnimmt in die Arme? / Joseph und Maria rein / will niemand lassen ein.
  3. Ihr Menschen all auf dieser Welt / verschließet nicht das Tor. / Das Wort im Stall lebendig wird, / wie es verkündt ehvor. / Arm und Reich zur Krippe gingen, / ihm ein Opfer darzubringen. / Geh auch du zum Kind im Stall, / bereu dein' Sünden all.

Trad.: Aus der Sammlung August Hartmann und Hyacinth Abele (Volksthümliche Weih-nachtlieder. Leipzig 1884. Lied Nr. 44), aufgezeichnet in Wössen, Thiersee, Thalgau, u.a. Bearb.: EBES 1991, Satz: Rupert Schmid Veröfftl.: BH 38, S. 11; Chorsingblatt 2014 TA.: TGV 0361, kleiner Chor (Ltg. Hubert Meixner), 14.1.1995, Kloster Seeon, Fürstenzimmer.